5 Fragen, die dir helfen zu erkennen, ob es besser ist, sich zu trennen

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Deine Beziehung läuft einfach nicht oder du bist schon wieder am Ende und überlegst und überlegst und überlegst?

Hand aufs Herz – so richtig glücklich bist du nicht mehr und du fragst dich ernsthaft, ob deine Partnerschaft so überhaupt noch Sinn macht? Zunächst einmal: Das tut mir leid für dich, allerdings bist du mit so einer Frage nie allein. Es ist völlig normal, sich zu fragen, ob noch alles stimmt, wenn der Alltag eingekehrt ist, der Stress euch fertig macht und du nur noch das Gefühl hast, festgefahren zu sein. Die Phase hat das glücklichste Traumpaar (ich schwöre dir, selbst Barbie und Ken hatten so ihre Reibereien). Doch wann genau ist der Zeitpunkt gekommen zu gehen? Alles einfach hinzuschmeißen und ganz neu anzufangen? Das sollte, gerade wenn Kinder im Spiel sind, gut überlegt sein – wirf nicht gleich alles hin. Doch verliere auch bitte nicht den Zeitpunkt aus den Augen, wann es einfach besser ist zu gehen, da alles andere nur noch krank und unglücklich macht. Versteht mich nicht falsch, eine Beziehung sollte nie leichtfertig aufgegeben haben, doch es gibt wirklich Gründe, wann es besser ist, sich auf die Socken zu machen und neu anzufangen.

Im nachfolgenden Artikel gebe ich dir ein paar Tipps und Hinweise mit auf den Weg, was eine Beziehung tatsächlich zum ächzen und knarzen bringt – den Rest entscheide bitte selbst. Nur du bist der Hauptdarsteller und musst immer eigene Rückschlüsse ziehen, die Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen…

Frage 1: Wie oft streitet ihr euch wirklich?

Ich weiß, sprichst du mit Freunden und Freundinnen wirst du wahrscheinlich meistens sagen, es läuft schon ganz gut und vieles verschlucken oder nicht erzählen, was vielleicht wirklich passiert. Aber hier will ich pure Ehrlichkeit, nicht die Traumaus-Version. Wie oft streitet ihr euch? Streitet ihr wegen jeder Kleinigkeit? Streitet ihr täglich? Fällt es dir immer schwerer die Macken deines Gegenüberleins zu akzeptieren und gehst du gleich hoch wie eine Rakete? Fühlst du dich noch geborgen und verspürst du Halt? Hast du noch das Gefühl, dass ihr gemeinsam die Welt erobern oder sogar retten könnt? Wenn du jetzt immer wieder traurig mit dem Kopf genickt hast, dann wird deine Beziehung grad mehr und mehr zum Stressfaktor und ihr solltet dringend etwas tun, um eure Situation zu verbessern. Frage dich ganz ernsthaft: Gehst du nach Feierabend gern nach Hause oder machst du zurzeit lieber Überstunden?

Frage 2: Vertraust du deinem Gegenüberlein noch bedingungslos?

Es macht dich wahnsinnig, wenn du siehst, wie dein Gegenüberlein Whatsen schickt und du einfach nicht weißt, mit wem er da schreibt? Vertraust du noch seinen Entscheidungen, oder glaubst du noch daran, dass er nur das Beste für dich und euch will? Hast du Angst, dass dein Gegenüberlein sich nach anderen umdreht oder schlimmer noch, sich nach ihnen sehnt und Kontakt sucht? Wie ist es mit dir? Kannst du noch deine Hand dafür ins Feuer legen, dass dich ein anderes Gegenüberlein nicht interessiert und du dein Herzblatt innig und aufrichtig liebst, in guten wie in schlechten Zeiten? Nein? Dann horche tiefer in dich hinein. Woran liegt es, dass du das nicht mehr so fühlen kannst oder willst? Was würde dir helfen, das Gefühl zurückzubringen? Glaubst du noch an euer funktionierendes, solides Fundament? Macht es für dich Sinn, noch Energie und Zeit in die Beziehung zu investieren?

Frage 3: Habt ihr noch die gleiche Vision?

Gemeinsamkeiten hin oder her, das liegt tatsächlich immer im Auge des Betrachters. Die einen sagen, zu unterschiedlich sein ist nicht gut, die anderen sagen genau das ist es aber, was Frische reinbringt und keine Langeweile aufkommen lässt. Doch egal wie, ob ihr euch jetzt eher gleicht wie Zwillinge oder grundverschieden seid, eines sollte auf jeden Fall identisch sein: die Vision! Was meine ich damit? Das ist ganz einfach, wo wollt ihr zusammen hin? Wo seht ihr euch in ein paar Jahren? Traumhauspaar wie Barbie und Ken mit mind. 2 Kindern oder gemeinsam als Backpacker auf Weltreise Neues erleben und entdecken? Ihr merkt es schon, oder? Wovon ich spreche ist der Grundgedanke bzw. die Grundannahme in eurer Beziehung. Möchte das Gegenüberlein am besten übermorgen ein stolzes Elternteil sein, ihr habt aber schon den Rucksack für den nächsten Trip nach Ecuador gepackt, dann wird es ganz einfach schwierig mit der Zukunft. Natürlich verändern sich Wünsche und Bedürfnisse mit der Zeit und auch mit den eigenen Erfahrungen, deshalb ist es umso wichtiger sich da auch mal upzudaten. Ja, so mancher Partner hofft vielleicht auch darauf, dass die Meinung des Gegenüberleins zum einen oder anderen Thema vielleicht nochmal ändert – das müsst ihr aber rauskriegen! Deshalb schau genau hin oder sprecht ganz einfach auch drüber, was genau wollt ihr wie und wo gemeinsam aufbauen? Haut das hin? Findet ihr Kompromisse, die euch beide glücklich machen? Ja? Na dann herzlichen Glückwunsch, das sieht gut aus 

Frage 4: Vermisst du dein Gegenüberlein, wenn es nicht bei dir ist?

Nach und nach nimmt man das Gegenüberlein als selbstverständlich und als einfach dazugehörig wahr. Beide Seiten haben sich immerhin commitet und wollen diese Beziehung. Da kann man schon mal Gefahr laufen, das IMMER so zu sehen. Man hinterfragt diesen Zustand einfach gar nicht mehr. Doch was passiert, wenn ihr mal verreisen müsst und euer Gegenüberlein längere Zeit nicht seht. Denkt zurück an eure Anfangszeit? Da konntest du keine Sekunde ohne unser Gegenüberlein auskommen, oder? Wie ist das jetzt? Zählst du immer noch die Tage und freust dich, es wiederzusehen oder kannst du schon nächtelang nicht schlafen, weil du weißt, dass du morgen wieder nach Hause musst? Ich weiß, die Fragen sind gemein, aber leider nötig – der Alltag schleicht sich so schnell ein, da wird euch gar nicht so richtig bewusst, was gut und was nicht gut ist. Deshalb fragt euch: Vermisse ich mein Gegenüberlein, oder find ich das alles so in allein eigentlich ganz schön? Oder auch: wünsche ich mir jemand ganz anderen an meiner Seite?

Frage 5: Liebst du dein Gegenüberlein noch?

Du hast jetzt „na klar“ gedacht, oder? Ich weiß, das gehört sich ja auch so  Doch irgendwann kommt vielleicht ein Punkt, wo du das nicht mehr so zielgerade raushaust, sondern da schon etwas zögerst und anfängst, über diese Frage nachzudenken – oder du tust es jetzt vielleicht schon gerade! Lass mich dir eines sagen, die Antwort „nein“ auf meine obige Frage schleicht sich an, du wachst nicht mit einmal auf und sagst dir: „boah, heute will ich nix mehr von meinem Gegenüberlein wissen, denn ich liebe es nicht mehr“. Das wäre zu einfach. Oft merkst du erst sehr oder sogar zu spät, dass die Liebe weg ist. Das du eigentlich gar keine positiven Gefühle für dein Gegenüberlein mehr hegst. Selbst die Kiddies werden an diesem Punkt für dich kein Hindernis mehr sein zu gehen, die Entscheidung ist dann meist endgültig und unumstößlich. Das ist quasi oft der Point of no return. Daher frage ich dich zwischendurch immer mal wieder – gerade wenn ihr Streit hattet – liebe ich mein Gegenüberlein wirklich noch? Kann ich mir ein Leben ohne es vorstellen? Was wäre, wenn dein Gegenüberlein morgen plötzlich von Aliens entführt werden würde – wärst du erleichtert? Keine Sorge, diese Fragen musst du nur für dich ganz allein beantworten, denn die sind schmerzhaft, das weiß ich. Doch sie werden dir helfen, klarer zu sehen. Sei so ehrlich wie möglich, denn hier geht es nur um dein eigenes Glück.

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